News / wp WP-11.01.2006 "Unser Ziel ist der Erhalt unseres Bades"

"Unser Ziel ist der Erhalt unseres Bades"

11.01.2006 / LOKALAUSGABE / HAGEN

Hohenlimburg. Der HVG-Aufsichtsrat hat am Montagabend das Bäderkonzept gebilligt. Damit könnte das Ende des Kirchenberg-Freibades besiegelt sein. Was den Hohenlimburgern bliebe, wäre das vom Hohenlimburger Schwimmverein betriebene Freibad in Henkhausen und das Lennebad in abgespeckter Form - ohne Sauna. Ein Aus für das Kirchenbergbad beinhaltet zwangsläufig eine Aufwertung des HSV-Freibades. Doch der HSV-Vorsitzende Karl Hüsecken hält sich mit einer Einschätzung der Situation zurück.

Westfalenpost: Wie bewerten Sie das Hagener Bäderkonzept aus Sicht des Hohenlimburger Schwimmvereins?

Hüsecken: Wir haben uns aus dieser Diskussion ganz bewusst herausgehalten. In der Vergangenheit wurden viele unserer Äußerungen falsch interpretiert. Ich bitte daher um Verständnis, dass ich heute noch keine Stellungnahme zum Bäderkonzept abgeben möchte. Für uns ist wichtig, dass wir unser Freibad in Henkhausen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln erhalten und auch der Öffentlichkeit weiterhin zur Verfügung stellen können.

Frage: Hat die Hagenbad GmbH im Verlauf der Diskussion Kontakt mit Ihnen aufgenommen?

Hüsecken: Wir stehen in sehr engem und gutem Kontakt zur Hagenbad. Wie gut die Kooperation läuft, haben wir bei der gemeinsamen Ausrichtung der Jugend-Europameisterschaft im Kirchenberg-Freibad gesehen. Da hat alles vorzüglich geklappt. Zwischen dem Hohenlimburger Schwimmverein und der Hagenbad gibt es keine Probleme.

Frage: Inwiefern wäre ein Zentralbad in Hagen problematisch, zum Beispiel was die Trainingszeiten der Bundesliga-Wasserballerinnen betrifft?

Hüsecken: Dazu muss das Konzept mit allen Details erstmal auf dem Tisch liegen. Erst dann können wir sehen, welche Trainings- und Spielzeiten den Wassersportlern eingeräumt werden.

Frage: Die Schließung des Kirchenberg-Freibades würde sich sicher positiv auf das Bad des Schwimmvereins in Henkhausen auswirken. Sind für Sie Synergien denkbar zum Beispiel durch Einsatz von städtischem Personal?

Hüsecken: Für eine solche Einschätzung ist es heute noch zu früh, und ich möchte da den politischen Entscheidungsträgern nicht vorgreifen. Unser Ziel ist der Erhalt unseres Freibades in Henkhausen - für den Schwimmverein und die Hohenlimburger Bevölkerung. Inwieweit wir später zusammenarbeiten können, muss sich in den nächsten Wochen erst noch in der Diskussion zeigen.

Mit Karl Hüsecken, dem Vorsitzender des Hohenlimburger Schwimmvereins, sprach Redakteur Christian Janusch.

Quelle: http://www.westfalenpost.de

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