News / WP-06.01.2006 Genossen beklagen "rote Demokratur"
Genossen beklagen "rote Demokratur"
06.01.2006 / LOKALAUSGABE / HOHENLIMBURG
Hohenlimburg. "Stinksauer" auf einige Genossen in Hagen, insbesondere aber auf Wolfgang Jörg, sind die Spitzen des SPD-Ortsvereins Hohenlimburg. Sie fühlen sich in der so bedeutungsvollen Diskussion zur zukünftigen Konzeption der Bäderlandschaft von ihren Parteifreunden übergangen.
Am Montag tagt der Aufsichtsrat von "Hagenbad" und möchte darstellen, wohin die Reise führen könnte. Bereits am kommenden Samstag geht die Hagener SPD-Ratsfraktion in Klausur, ohne bis dahin die Stimmung in den Ortsvereinen eingeholt zu haben. "Hier wird Politik von oben nach unten gebrochen", werfen Mark Krippner, Horst Tillmann und Günter Palsherm (Bezirksvertretung) ihren Genossen wenig demokratisches Verhalten vor. "Das hat sich vom Parteivorsitzenden Wolfgang Jörg im Wahlkampf ganz anders angehört. Da hat er verkündet, immer ein offenes Ohr für die Hohenlimburger Belange zu haben." Doch an diese Zusagen könne oder wolle sich der Vorsitzende wohl nicht mehr erinnern.
Die Hohenlimburger Genossen wünschen deshalb, dass sich die Ratsfraktion bei ihrer Klausurtagung noch nicht auf irgendein Konzept festlegt, sondern die Beratung zur zukünftigen Gestaltung der Bäderlandschaft als 1. Lesung betrachet. "Diese Entscheidung ist für Hohenlimburg, aber auch für die anderen Ortsvereine, die direkt betroffen sind, zu wichtig."
Krippner, Tillmann und Palsherm wünschen sich, dass nach den Diskussionen in den Ortsvereinen auch die parlamentarischen Gremien wie Schul- und Sportausschuss und der Unterbezirksausschuss einbezogen werden und der Termin für die Ratsentscheidung - notfalls - verschoben wird.
Die Hohenlimburger bedauern, dass ihre Ratsvertreter Siegfried Feste und Ramona Timm an der Klausurtagung aus nachvollziehbaren Gründen nicht teilnehmen können. Nicht nur deshalb befürchten sie schlimmes - fürs Kirchenbergbad.
Siehe Hagen, Lokalseite 1.
Von Volker Bremshey
Quelle: http://www.westfalenpost.de
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