Nur für die Politik ist schon alles gelaufen!

Daten:

„Ja zum Kirchenbergbad“ Wahlergebnis:

  • 19334 Stimmen
  • 66,7% „Ja“-Stimmen in ganz Hagen
  • 90% an „Ja“-Stimmen in Hohenlimburg bei 9922 Wahlbeteiligten Wähler
  • 35% „Ja“-Stimmen in Hohenlimburg, wenn man auch die nicht Wahlbeteiligten dazuaddiert
  • 13% „Ja“-Stimmen in ganz Hagen und Hohenlimburg zusammen, bei 154538 Wahlberechtigten
  • 54 von 67 Stimmbezirken lagen mit „Ja“ vorn
  • min. 30908 Stimmen wären nötig gewesen.(20% Hürde/Quorum)
  • Tausende Hohenlimburger Kinder, die ebenfalls für den Erhalt waren/sind, durften nicht mit abstimmen (keine Wahlberechtigung)

Bemerkung:
Peter Demnitz, unser Oberbürgermeister von Hagen und Hohenlimburg, hat damals auch nicht die 20%, vorgeschrieben Quorum, geschafft. Sondern nur 18,5% bei seiner Wahl zum Stadtoberhaupt.

Und das soll Demokratie sein?

Hintergrund:
Am 17.09.2006 gab es einen Bürgerentscheid, bei dem die Bürger, aus Hagen und Hohenlimburg, für den Erhalt des Kirchenbergbades stimmen konnten. Die Wahl war eigentlich gewonnen aber leider wurde hierbei die Mindeststimmenanzahl, im Hagener Raum, nicht erreicht. Aber im Hohenlimburger Raum lag diese bei 35 Prozent und hat somit das 20% Quorum locker geknackt. Dennoch hat die Hagener SPD und CDU Koalition einfach mal so, über die Köpfe der Hohenlimburger Bürger hinweg beschlossen, dass das Hohenlimburger Kirchenberg-Wellenbad zu bleiben soll und zwar für immer!!!

Heute:
Bis Heute ist nix passiert, aus gutem Grund. Die Menschen, in Hohenlimburg und Hagen, müssen sich erstmal wieder abregen von der Wahlniederlage. Das ist so wie wenn jemand stirbt. Erst ist man traurig und mit der Zeit lässt das Gefühl nach. Nach einem Jahr ist es eventuell ganz weg und dann ist es einem auch so langsam egal. (Kommt aber auf die Situation an). Zumindest wurde dieses Prinzip jetzt beim Kirchenbergbad angewendet. Das ich hiermit aber dann auf gedeckt habe. Der Plan von Hagen soll somit platzen.

Kinder und Jugendliche:
Die Kinder und Jugendliche durften nicht mit wählen. Dabei ist es deren Lieblingsfreibad, im Sommer, gewesen. Das Kirchenberg-Wellenbad war ein sehr guter Platz für Kinder & Jugendliche. Zum treffen und zum schwimmen. Man konnte im Kirchenbergbad eigentlich so einiges machen:

  • Vom 5er Springen
  • gegen Wellen schwimmen oder überspringen.
  • auf der Wiese liegen
  • Sich was zu essen kaufen
  • Fußball spielen
  • Volleyball spielen
  • schwimmen
  • und für die kleinen gab es ein Babybecken zum spielen.

Und das soll jetzt alles vorbei sein? Wiederholung: Das Wahlergebnis war sehr deutlich, 90% der Hohenlimburger,von den 9922 Bürgern, die Wählen gegangen sind sind für den Erhalt des Kirchenbergbades und jeder will es auch Heute noch. Besonders die Kinder, die noch nicht wählen dürfen.

 

Wahlergebnis von allen Wahlberechtigten Bürgern in der Stadt Hagen und deren Stadtteile:
 Hagen MitteHagen NordHohenlimburgHaspeGesamtNötige Stimmen
„Ja“-Stimmen der jeweiligen Stad(teil)bevölkerung8% 9%35%8%13%mind. 20%
„Nein“-Stimmen der jeweiligen Stad(teil)bevölkerung7%9%4%5%6%---
       
Freibad-Status:GeöffnetGeöffnetGeschlossenGeöffnet-------
Freibad-Name:Ischeland/WestfalenbadFamilienbad HengsteyKirchenberg WellenbadErlebnisbad Hestert(HagenBad)----

Es sind 35% „Ja“-Stimmen, unter den ganzen Hohenlimburger Wahlberechtigten, Herr Oberbürgermeister Demnitz!

Hier in Hohenlimburg wurde somit das Quorum locker geknackt. In Hagen ja nicht! Warum machen Sie dann kein Hagener Bad dicht, sondern das Kirchenbergbad in Hohenlimburg?

 

Noch etwas zum Lesen!

Lange vor der Wahl startete Hagen Aktiv ein Einwohnerantrag, bei dem knapp 10.000 Unterschriften zusammen kamen.

Einwohnerantrag - "Erhalt aller stadteigenen Bäder zu erschwinglichen Eintrittspreisen"
 
Was ist überhaupt ein Einwohnerantrag?
Ein Einwohnerantrag ist ein Instrument der Direkten Demokratie (vgl. Gemeindeordnung §25) ebenso wie das Bürgerbegehren. Nachdem mindestens 8.000 gültige Unterschriften gesammelt sind - die Unterschriften werden von der Stadt auf Richtigkeit überprüft - stellt der Rat die Rechtmäßigkeit des Antrages fest. Damit hat der Antrag der Bürger das Niveau eines echten Antrags einer Ratsfraktion. Die Abstimmung darüber liegt dann - anders als beim Bürgerentscheid - in den Händen der Ratsmitglieder.
 
ThemaVerlaufErgebnis
Einwohnerantrag zum Bäderkonzept

Start des Einwohnerantrags am 20. August 2005. Am 12. Januar 2006 liegen rund 10.000 Unterschriften vor, die dem OB im Beisein der Presse übergeben werden. Das Amt für Statistik stellt nach Prüfung die Rechtmäßigkeit des Antrags fest.

 

Der Rat lässt den ersten Einwohnerantrag in der Geschichte Hagens zu (Februar 2006).

Dr. Josef Bücker und Karin Nigbur-Martini stellen den Antrag und seine Begründung im Rat vor (März 2006). Nach kurzer Aussprache lehnt die Mehrheit des Rates den Antrag von 10.000 Bürgerinnen und Bürgern ab. Zu den Ablehnenden zählen auch alle Hohenlimburger Ratsmitglieder der CDU und SPD. Das verwundert, da sie doch die Rettung des Kirchenbergbades forderten und mit dem Einwohnerantrag eine gute Chance einfach verstreichen ließen. Die FDP war sogar der Meinung, dass 10.000 Unterschriften demokratisch nicht ins Gewicht fallen würden.

Quelle: HAGEN AKTIV

 

An den Oberbürgermeister von Hagen:
Ich bitte Sie, Herr Oberbürgermeister Demnitz, hier in aller Öffentlichkeit, das Kirchenbergbad wieder als Freibad zu eröffnen, so wie es vor der Schließung war.(Wellenanlage/Babybecken/Schwimmbecken/Sprungtürme). Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, wenn die Sanierung des Kirchenbergbades, die durch marode Kassen nicht so gut finanzierbar ist, unter www.my-hammer.de als Sanierungs-Auktion anzubieten. Dadurch lässt sich der Preis bestimmt stark reduzieren.

Bürgerentscheid 2006 - Bäderkonzept (Alle Ergebnisse)

 

ENDE --> Nö! Rettet-das-Kirchenbergbad.de fängt gerade erst richtig an.

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