News / WP-22.08.2005 Beste Bombe von Henning Stelzer Spannender Wettbewerb im Wellenbad
Beste Bombe von Henning Stelzer Spannender Wettbewerb im Wellenbad
22.08.2005 / LOKALAUSGABE / HAGEN
Hohenlimburg. (luz) Henning Stelzer darf sich erster Hohenlimburger "Arschbomben-Meister" nennen. Unter zwölf Teilnehmern zeigte das Mitglied der heimischen DLRG-Ortsgruppe den besten Sprung am Freitagabend im Kirchenberg-Freibad.
"Es passte wie die Faust aufs Auge", freute sich Bernhard Tekampe, Sprecher der Bürgerinitiative "JA zum Kirchenbergbad". Gewittrige Schauer drohten, die Veranstaltung erneut platzen zu lassen. "Petrus ist kein Hohenlimburger", lautete der Tenor der zunächst enttäuschten Organisatoren. Doch pünktlich vor dem ersten "Po-Klatscher" hörte der Regen auf. Allerdings blitzte und donnerte es nach dem letzten Sprung wieder, sodass Partystimmung keine Chance hatte. "Dennoch können wir zufrieden sein", so Tekampe.
Schwung, Stil, Waghalsigkeit und die Höhe der Wasserfontänen bewerteten die Juroren um Peter Suberg (DLRG), Carsten Bense (Hagenbad), Günter Bauch (Verband für Sport) sowie Peter Arnusch (SPD-Bezirksvertreter). Bernhard Tekampe fungierte als Sprecher und bat die "Athleten" nacheinander auf das Drei-Meter-Brett.
Einigkeit herrschte bei der Jury nach der "Arschbombe" von Henning Stelzer - da mussten sich Tekampe und Co. vor den hohen Fontänen in Sicherheit bringen. In beiden Durchgängen erhielt er sechsmal die Höchstnote "6".
Punktgleich lagen Markus Hagenkord und Patrick Nilius auf dem zweiten Rang - ein Stechen musste entscheiden. Beide bestiegen unter großem Beifall der Schaulustigen den "Fünf-Meter-Turm" und stürzten sich mutig mit dem Hintern voraus in die Fluten. Am Ende war Hagenkord ein Pünktchen besser und Nilius landete auf dem dritten Rang.
Petra Hocks-Rabe, mehrfache deutsche Wasserball-Meisterin mit dem Hohenlimburger SV, nahm die Siegerehrung vor. "Die Idee ist einfach klasse", freute sich die Wasserball-Torfrau. "Ich hoffe, dass im nächsten Jahr noch ein wenig mehr geworben wird. Vor allem für Kinder und Jugendliche ist die Veranstaltung eine tolle Sache."
Henning Stelzer muss im nächsten Jahr seinen "Arschbomben-Meistertitel" verteidigen. Falls es ein nächstes Mal gibt! Denn nach dem Wettbewerb wurde reichlich Diskussionsstoff um den Erhalt des Freibades geboten. "Ich hoffe, dass sich die politischen Gremien für den Erhalt entscheiden", so Bernhard Tekampe, der nicht nur an die Privatpersonen, sondern auch an die Schulen und Vereine denkt. "Wo sollen sie denn im Falle einer Schließung ihren Sport ausüben?"
Carsten Bense von HagenBad zeigte sich vom Einsatz der Bürgerinitiative sehr angetan. Kooperation und nicht Konfrontation laute das Motto von Tekampe und seinen Mitstreitern. Jedoch ist Bense enttäuscht von den Bürgern. "Wenn die Hohenlimburger ihr Bad erhalten wollen, dann sollen sie auch mal hingehen." Bense hat es schwarz auf Weiß - die Besucherzahlen sind erschreckend schwach.Jurymitglied Carsten Bense von Hagenbad.Die Sieger des ersten Arschbombenwettbewerbs: Henning Stelzer, Patrick Nilius und Markus Hagenkord (Mitte). Fotos (2): Risse
Quelle: http://www.westfalenpost.de
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