News / wp WP-26.04.2005 Dringlichkeitsantrag: Kirchenbergbad fluten

Dringlichkeitsantrag: Kirchenbergbad fluten

26.04.2005 / LOKALAUSGABE / HOHENLIMBURG

Hohenlimburg. (-hey) Friedrich Buschkühl (FDP) konnte gestern Morgen mit der positiven Nachricht des Tages nicht hinterm Berg halten. "Das Kirchenbergbad wird geflutet", frohlockte er nach den Gesprächen des Vorabends in den Fraktionen des Rates der Stadt.

Vorausgesetzt, der Rat der Stadt stimmt am morgigen Donnerstag mit Mehrheit den Hohenlimburger Wünschen zu und fordert den Aufsichtsrat der HVG auf, dem Ansinnen der Politiker und somit aller Hohenlimburger Rechnung zu tragen.

Ausführlich widmet sich die CDU der neuen Entwicklung. Die mögliche Auffüllung des 50-Meter-Beckens im Kirchenbergschwimmbad mit Sand ist vom Tisch. Das erklärte gestern Nachmittag auch der Pressesprecher der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Hagen, Willi Strüwer, im Gespräch mit der WESTFALENPOST. "Die CDU-Fraktion hat in ihrer Sitzung am Montag beschlossen, mittels eines Dringlichkeitsantrages das Thema morgen in den Rat einzubringen, um darüber entscheiden zu können."

Der Fraktionsvorsitzende Christoph Gerbersmann ist überzeugt, dass damit "alle Befürchtungen hinsichtlich der Badesaison 2005 ausgeräumt sind." Dazu habe auch ein Vier-Augen-Gespräch mit dem SPD-Fraktionschef Jochen Weber beigetragen. Beide Parteien seien sich weitgehend einig gewesen.

Das bestätigten die Genossen: "Wir haben abgewogen zwischen den Gründen, die den Aufsichtsrat zur Schließung des Sportbeckens bewogen haben und der Sorge der Hohenlimburger Bürger, die in einer Teilschließung eine Vorentscheidung zur endgültigen Schließung sehen", so Jochen Weber. Neben den nicht zu verkennenden wirtschaftlichen Daten bei einem Vollbetrieb des Bades im Jahr 2005 bedeutet die Stilllegung des Sportbeckens einen solchen Attraktivitätsverlust, dass quasi von einer Aufgabe des Beckens auszugehen wäre.

Als ein Argument zum Sinneswandel an der Volme führte Strüwer auch die Bereitschaft der Hohenlimburger Bürger und Politiker an, sich konkret in die Rettung des Bades einbringen zu wollen und Lösungsmöglichkeiten zu suchen. "Dazu tragen auch die Bemühungen bei, nach Sponsoren und Einsparungsmöglichkeiten Ausschau zu halten."

Im Gespräch mit der WESTFALENPOST nannte er dann noch ein weiteres, gutes Argument. "Alle Parteien in Hohenlimburg haben mit einer Stimme gesprochen."

Und einer solchen Einigkeit können sich HVG und Rat wohl kaum widersetzen...

Quelle: http://www.westfalenpost.de

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