News / WR-17.05.2005 Erfolg beim Kirchenbergfreibad ist erst der Anfang
Erfolg beim Kirchenbergfreibad ist erst der Anfang
17.05.2005 / LOKALAUSGABE / HAGEN
Zur Schwimmbadproblematik erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Als Initiatorin für die Gründung der Bürgerinitiative zur Wiedereröffnung des Kirchenbergfreibads möchte ich mich für die überwältigende Resonanz bedanken. In nicht einmal zwei Wochen haben 4 609 Menschen in Hohenlimburg und Hagen diese Unterschriftensammlung unterstützt. Ohne die vielen Hände, die Listen kopiert, ausgelegt und wieder einge- sammelt haben, ohne die Unterstützung zahlreicher Geschäftsleute wäre dieses Ergebnis nicht zustande gekommen. Bedanken möchte ich mich auch bei Vertretern aus Vereinen und Politik, die den Kampf für die Wiedereröffnung des Kirchenbergfreibads zu ihrer Sache gemacht haben. Entschuldigen möchte ich mich bei einigen Parteifunktionären, denen ich in einem Leserbrief Unehrlichkeit unterstellt habe. Besonders bedanken möchte ich mich für den Einsatz und die Zusammenarbeit mit den aktiven Trägern der Bürgerinitiative "Sand statt Wasser" in zwei turbulenten Wochen. Für mich ist vor allem der Erfolg dieser Bewegung ermutigend. Nach nur wenigen Tagen musste die HVG ihren Beschluss kippen, Sand ins Schwimmerbecken des Kirchenbergfreibads zu füllen. Und nicht nur das! Wir haben die Wiedereröffnung des gesamten Freibads für diese Saison erreicht. Doch trotz dieses Erfolgs muss man nüchtern feststellen, dass wir erst einen einzelnen Abschnitt in Sachen Hagener Schwimmbäder für uns entscheiden konnten. Noch sind die Gutachten der HVG unter Verschluss. HVG-Aufsichtsrat und Stadtrat wollen noch im Juni über ein Gesamthagener Bäderkonzept beschließen. Klar ist, dass es um Kürzungen bzw. Schließungen gehen soll.
Insofern bedaure ich, dass die Versammlung der Bürgerinitiative am 3. Mai eine andere Richtung eingeschlagen hat. Der eingerichtete Arbeitskreis soll sich nur mit den Hohenlimburger Bädern befassen, gerade wo es jetzt auf den Gesamthagener Schulterschluss ankommt. Setzt man auf eine "Abstimmung mit den Füßen", dann lässt man sich mit dem Kirchenbergbad gegen Bäder in anderen Stadtteilen ausspielen. Vor allem ordnet man sich damit den Wirtschaftlichkeitsrechnungen von HagenBad und der HVG unter. Und da zieht man allemal den Kürzeren, weil Bäder immer Zuschussbetriebe sind. Ja, ich erlaube mir infrage zu stellen, dass das Interesse der Bevölkerung an Schwimmbädern Wirtschaftlichkeitsrechnungen untergeordnet werden muss. Und es ist mir ein wichtiges Anliegen, auch weiterhin für den Erhalt und die Sanierung aller Hagener Bäder einzutreten. In diesem Sinne sehe ich den Erfolg beim Kirchenbergbad erst als Auftakt.
Magret Sarrazin Möllerstraße 89
Quelle: http://www.westfaelische-rundschau.de
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