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Zeitplan fürs Bäderkonzept ist geplatzt

22.09.2005 / LOKALAUSGABE / HAGEN

Hagen. Das Bäderkonzept wird in diesem Jahr wohl nicht mehr verabschiedet. Der Zeitplan ist aus den Fugen geraten, weil statt einer zentralen Informationsveranstaltung jetzt vier Stadtteilforen vorgesehen sind.

Vermutlich im November will Hagenbad in Hohenlimburg, Haspe, Mitte und Nord mit den Bürgern über die Neugestaltung der Hagener Bäderlandschaft reden. Bekanntlich gibt es unterschiedliche Handlungsmodelle, um das aktuelle Defizit von fast 6 Millionen Euro jährlich zu reduzieren. Im Zentrum aller Überlegungen steht ein zentrales Multifunktionsbad am Ischeland. Finanziell macht das nur Sinn, wenn große Teile der aktuellen Bäder dafür aufgegeben würden.

Bäder-Chef Ivo Grünhagen erinnerte jetzt noch einmal an eine Vorgabe des Rates, das Bäderdefizit auf drei Millionen Euro zu senken. Grünhagen: "Zurzeit kosten uns allein die Hallenbäder (inkl. Traglufthalle) drei Millionen im Jahr." Um Schul- und Vereinsschwimmen sicherzustellen, müssten theoretisch sämtliche Freibäder unter der besagten Rats-Prämisse geschlossen werden. Dass so keine Lösung aussehen kann, weiß Grünhagen nur zu gut.

Der HVG-Vorstand setzt auf eine breite Diskussion. Insofern habe er sich über die jüngsten Anregungen der Hohenlimburger Bürgerinitiative zur Rettung des Kirchenberg-Freibades gefreut. "Auch die Hohenlimburger sind zu dem Schluss gekommen, dass nur ein Kombi-Bad, das Schule, Vereine, Wellness und Familie vereint, wirtschaftlich betrieben werden kann", so Grünhagen. Und weiter: "Natürlich liegen wir beim geplanten Standort weit auseinander. Ischeland ist gesamtstädtisch ungleich zentraler."

Mehr als verwundert zeigte sich Grünhagen darüber, dass die Bürgerinitiative mit einem Bäder-Architekten ins Kirchenbergbad gegangen war, ohne Hagenbad darüber zu informieren. "So etwas sorgt nur für Verwirrung. Die Einschätzung, das Bad sei in einem guten Zustand, ist schlichtweg falsch."

Von Torsten Berninghaus

Quelle: http://www.westfalenpost.de

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